Das Berberpferd
Seine Geschichte geht weit in die Vergangenheit zurück. Wie archäologische Funde und Höhlenzeichnung aus dem Gebiet des Maghreb belegen, bis in die Jahre 4000 v.Chr. Die Aufgaben, für die es der Mensch schon sehr früh genutzt hat, waren vielfältig. Es zeichnete sich in Kriegsdiensten als hervorragend aus, das führte dazu, dass es schon früh eine große Verbreitung erlebte. Von Griechenland über die iberische Halbinsel nach Europa und in jüngster Geschichte bis nach Russland. Desweiteren fand es Aufgaben in der Landwirtschaft, auch vor dem Karren, in den berühmtem Fanatasias und nicht zuletzt als Transportmittel für seine Berberstämme, in denen es auf außergewöhnliche Art und Weise sehr eng mit den Menschen lebte. Schon im frühen „Kindesalter“ wurde es vor den Zelten angepflogt.
Quadratpferd, mit sechs Lendenwirbeln
abfallende, geschliffene Kruppe
kurzes Röhrbein im Verhältnis zum Unterarm
Weit in Rücken reichender Widerrist
flache, lange Schulter
guter, fester Rücken, Rippenbogen flach
Große Gurtentiefe
eher kleine Hufe
kaum Kötenbehang, dünner, feiner Behang, mitunter sehr lange Mähnen
mandelförmige Augen, nicht herausragend
Ohren formen ein Dreieck
konkave Nasenlinie
Bei uns in Europa kann man sagen, dass das Berberpferd ein modernes Reitpferd ist. Auch diese Entwicklung birgt Gefahren in sich. Gutes, harmonisches Aussehen bei zugewandtem Charakter werden immer mehr zu den Qualifikationsmerkmalen und die rassetypischen Eigenschaften in Punkto Funktionalität, Bewegungsqualitäten und Körperbau treten in den Hintergrund. Dieser Entwicklung wollen wir in unserer Berberzucht gegensteuern.
geboren 1997
algerisch – französisch – marokkanisch gezogener Berber.
von Jihal, Typ Hochplateau
Champion Hengst, algerisch gezogen
aus der Darra, französisch-marokkanisch gezogen
Weltchampion Equitana 2005
VFZB gekört 2005 (Prämienklasse 1), Körnoten: Typ: 9,00, Kopf/Hals 8,00, Fundament 8,00, Bewegung 8,00, Gesamtnote 8,30.
Gekört im Rheinischen Pferdestammbuch März 2007,
Wichozane steht bei uns auf Deckstation für Araber-Berber-, Berber- und Paso peruano Stuten. Seine Nachzucht zeigt, dass er nicht nur lange, starke Beine vererbt, sondern auch Eleganz und Brio! Wir schätzen ihn auf Grund seiner sozialen Kompetenz gegenüber Zwei- und Vierbeinern und seiner sehr ausgeprägt guten Reitpferdequalitäten.
Mehr über Wichozane finden Sie hier:
Unsere Berber Zuchtstuten


ZANA FAL EL KHAIR
Staatsprämienstute, sehr typvoll – mit kraftvoll und geschickter Bewegung.


FIKRI NARWALI
Mit dieser Stute kommt ganz frisches, edles Berberblut in unser Gestüt. Sie verfügt über die essentiellen Eigenschaften eines Berberpferdes. Drahtig, zäh mit sehr starkem selbstbewussten Charakter.

Karima, algerische Berberstute Gestüt aus dem Staatsgestüt in Tiaret
Mit dieser edlen Stute können wir auf original algerischen Blutlinien aufbauen.
Vater Chamel, Mutter Labama. Karima ist temperamentvoll, herzensgut und intelligent. Wenn sie übermütig tollt, ist es eine Freude ihr zu zusehen.
Der Araber-Berber
Die Entstehung des Araber-Berbers erklärt sich durch die Geschichte. Es kam zu Invasionen aus dem vorderen Orient in die Gebiete der Berberpferde. Dabei ist wichtig zu wissen, dass der Araber damals noch ganz anders ausgesehen hat, als heute. Er war dem Berber viel ähnlicher, so gab es damals noch keine Hechtnasen und auch nicht so flache Kruppen wie wir sie heute kennen. Die Invasoren brauchten schnell mehr Pferdematerial und so setzten sie ihre Araberhengste auf Berberstuten. Die Trinker der Lüfte verbanden sich mit den Töchtern der Erde, der Araber-Berber war entstanden, ohne dass er als solches benannt worden wäre.
Auch heute findet man im Maghreb noch Araber mit leicht abfallender Kruppe und nur leicht konvexer Nasenlinie.
Leider werden in Marokko in das Zuchtbuch des Araber-Berbers immer noch Pferde eingetragen, die offensichtlich vom Standart abweichen und Fremdblut in sich tragen.
Unsere Araber-Berber Zuchtstuten

Hat eine sehr starke Leitstutenpersönlichkeit und ist sehr leistungsbereit (Sportpferdeblutlinie – Distanz und Dressur).

Daphnie zeichnet sich durch ihre hervorragende Nachzucht aus.
Auf dem Bild ist sie 28 Jahre alt

Sie ist unsere erste Nachwuchsstute und wir freuen uns darüber mit ihr das Blut des algerischen Berberhengstes Naroui zu haben.

Eleganz und die herrliche Oberlinie und Anbindung von Kopf und Hals ihres Vaters Joudran. Sie ist schon in jungen Jahren durch ihre soziale Kompetenz aufgefallen. Sie kann Verantwortung für andere übernehmen.